BiSWind

Längere Ausfallzeiten von Windenergieanlagen (WEA) sind eine Folge der starken dynamischen Belastung von Kraftübertragungselementen in WEA. Im Betrieb generiert der Windrotor Schwingungen und Unwuchten, die sich auf die Antriebswellen übertragen und zusätzliche Kräfte freisetzen. Infolgedessen entstehen oftmals Lager- und Getriebeschäden, die zu einem Ausfall der Anlage führen. Bisher können jedoch kaum zuverlässige Aussagen über die Beanspruchung in WEA getroffen werden, da eine serienmäßige Zustandserfassung durch Messungen mangels geeigneter Sensoren nicht erfolgt und dementsprechend aussagekräftige Messdaten fehlen.

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Der Forschungsverbund aus Industrie- und Forschungspartnern verfolgt daher im Projekt BiSWind die Entwicklung eines autarken Messsystems für das Condition Monitoring während des Betriebs. Mittels der bauteilintegrierten Sensorik für die einzelnen Kraftübertragungselemente in WEA sollen so neben dem Drehmoment, die Drehzahl, die Bauteiltemperatur sowie die entstehenden Vibrationen aufgezeichnet werden.

Weitere Forschungsarbeit wird im Bereich der Bauteiloberflächen geleistet, um die Systeme robuster gegen Umwelteinflüsse und Alterungsprozesse auszustatten. Auf diese Weise können die Messsysteme in Offshore-Bereichen und Bergregionen eingesetzt werden und somit künftig auch in der Großserienanwendung implementiert werden. Mit den neu entwickelten Sensoren wird sich die technische Verfügbarkeit von WEA erhöhen und den wirtschaftlichen Betrieb auch an exponierten Standorten erlauben.

EPC begleitet das Projekt in der Koordination und unterstützt die Kommunikation innerhalb des Konsortiums.

Laufzeit

Dezember 2015 - November 2018

Ansprechpartner

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Projektkonsortium
 
Förderinformationen

BMWi

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